Sittensen erleben

2024 feiert Sittensen gemeinsam mit den Bördeorten Klein und Groß Meckelsen, Hamersen, Tiste und Vierden das 1000-jährige Bestehen. Genauer betrachtet, wird jedoch nicht die Gründung, sondern die erste urkundliche Erwähnung der Dörfer gefeiert. So lebten bereits vor tausenden Jahren Menschen in der heutigen Börde Sittensen. Dies belegen archäologische Funde aus Jungsteinzeit, Bronze und Eisenzeit. 

Wechselnde Herrschaften, Krisen und Kriege, Fortschritt und Veränderung in Arbeit, Alltag, Handel und Mobilität – Sittensen und die umliegenden Dörfer blicken auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Den Meilensteinen dieser Geschichte widmet sich die Ausstellung „Meilensteine. Sittensen im Wandel der Zeit”, die vom 20. April bis 11. August, samstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung, in der Sittenser Wassermühle zu sehen ist. Sie zeigt auch, was den Ort und die Börde heute ausmacht. Der Eintritt ist frei.

Ansprechpartnerin ist Kerstin Thölke. Kontakt: Telefon 04282/93001653, Mail: handwerkermuseum@sg.sittensen.de.

Die Ausstellung, die Donnerstagabend im Kreise geladener Gäste offiziell eröffnet worden ist und mit viel Lob bedacht wurde, thematisiert die frühe Geschichte Sittensens und der Börde anhand archäologischer Funde. Zudem wird die erste urkundliche Erwähnung des Ortes in den Blick genommen. Verschiedene thematische Schwerpunkte beleuchten die Entwicklung Sittensens – Alltag und Leben, Vereine und Feste, Verkehr und Mobilität, Handel und Gewerbe, Kirche, Behörden und Schule. Auch richtet sich der Blick auf den Ort heute und wirft die Frage auf, wie die Menschen in Sittensen ihren Ort sehen und was sie sich für seine Zukunft wünschen.

In der Schau, die in Kooperation des Heimatvereins der Börde Sittensen mit dem Handwerkermuseum Sittensen organisiert und mit ehrenamtlicher Unterstützung realisiert wurde, sind neben historischem Bildmaterial aus den Beständen des Heimatvereins und des Handwerkermuseums auch verschiedene Exponate zu sehen.

Finanziell wird die Schau zudem durch die Volksbank im Elbe-Weser-Dreieck und die Sparkasse Rotenburg-Osterholz gefördert.