Rundgang Durch Die Ausstellung “Meilensteine” Mit Kirchturmbesteigung
Die Geschichte Sittensens geht weit zurück in die vorchristliche Zeit...
Sittensen ist erst oder schon 1000 Jahre alt?
Egal wie man das sieht, Sittensen ist ein Ort voller Zukunft, wobei die Vergangenheit eine wichtige Rolle spielt. Aus ihr zu lernen und das Wissen zu bewahren ist wichtig. Ändern kann man die Vergangenheit nicht, das Vergangene ist fertig. Das, was wir heute sind, und wer wir sind, verdanken wir unseren Eltern und Großeltern und allen, die hier bei uns über die Jahre Verantwortung getragen haben und mit ihren Entscheidungen dafür gesorgt haben, dass es uns im Vergleich zur vergangenen Zeit immer besser geht.
Danken wir dafür, dass sie immer wieder aufgestanden sind, um für sich und ihre Familien eine neue Zukunft zu schaffen. Die Gegenwart und unsere Zukunft zu gestalten, das ist das, was wir nur gemeinsam schaffen können. Das Gemeinsame macht mir Mut für unsere Zukunft. Lasst uns mit Respekt und Menschlichkeit zusammen in die Zukunft gehen, auch wenn es mal hart und schwierig sein sollte. Dabei dürfen wir nicht vergessen, allen Mitmenschen immer auf gleicher Augenhöhe zu begegnen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen besonders bedanken, die unser Jubiläumswochenende möglich machen, für die Ideen und das Mitmachen und Helfen.
Vielen Dank!
Vom 23. bis zum 25 August feiern wir uns und unsere Zukunft.
Sittensen gestern und heute, das macht Mut auf unser gemeinsames Morgen. Vergangenes ändern wir nicht mehr, das, was kommt schon.
Fangen wir heute damit an.
Diedrich Höyns
Bürgermeister
Dorfjugend Klein Sittensen mit musikalischer Unterhaltung von Manfred Fritsche
Hüpfburg, Fußball-Dart, Kinderkarussel und Bungeetrampolin
Die Schnitzerin, Ketensägenkünstler, Kupfer- und Drechslerarbeiten
Gruppen treten im 5 gegen 5 an
New Comix und DJ
Festreden
Die Schnitzerin, Ketensägenkünstler, Kupfer- und Drechslerarbeiten
FeG Sittensen
Mühlenstraße und Heimathausgelände
Mühlenstraße und Heimathausgelände
Mühlenstraße und Heimathausgelände
Mühlenstraße
Heimathausgelände
Mühlenstraße
Das Gebiet der Börde Sittensen liegt im nördlichen Ozean.
Die heutige Börde Sittensen wird von Jägern, Fischern und Sammlern bewohnt.
Sie nutzen Pfeil, Bogen und Angelhaken.
In der Sittenser Region leben die ersten Bauern vom Ackerbau.
Die Menschen rund um das heutige Sittensen leben als Weidebauern. Über 150 Hügelgräber finden sich aus dieser Zeit.
Die Zeit der Völkerwanderung wirkt sich auch auf die Börde Sittensen aus.
Teile der altsächsischen Bevölkerung wandern in Richtung Großbritannien ab.
Die Sachsenkriege prägen auch Sittensen.
Herrschaftsstrukturen ändern sich.
Die Sachsen werden unfrei. Es kommt zu Umsiedlungen und zur Zwangschristianisierung
der zuvor heidnischen Bevölkerung.
Die Bischöfe von Verden und Bremen werden Kirchenherren, später Landesherren.
Freie Bauern gibt es im Zuge der Grundherrschaft in Sittensen nicht mehr.
1220 wird die Sittenser Kirche erstmals urkundlich erwähnt.
Erstmals wird der Name Sittensen urkundlich erwähnt.
Gemeinsam mit den Bördeorten Hamersen, Tiste, Vierden, Groß und Klein Meckelsen wird der Ort in der Urkunde des Verdener Bischofs Wigger genannt.
1542/43 wird auch in Sittensen die Reformation eingeführt.
1600 erwirbt Diedrich Schulte, Burgmann zu Horneburg, vom Verdener Bischof die Wassermühle in Sittensen.
Ab 1618 ziehen im Dreißigjährigen Krieg wiederholt Truppen durch den Ort.
Infolge des Dreißigjährigen Krieges wird Sittensen schwedisch beherrscht. Der schwedische Staat erlegt dem Adel auf, das Patronat für Kirchen und Schulen zu übernehmen. 1648 wird in Sittensen die erste lutherische Schule geöffnet.
Die alten Herzogtümer Bremen und Verden, und damit auch Sittensen, werden von Hannover gekauft.
In der Börde wirtschaften in dieser Zeit vorwiegend Heidebauern.
Mit der Gründung der Brandkasse 1754 bzw. 1826 werden die von ihr vergebenen Nummern zu Hausnummern der Höfe.
1842 wird das Hannoversche Gesetz über die Zusammenlegung der Grundstücke, die Verkopplung, erlassen.
20 Jahre später sind auch die Hofflächen in Sittensen gewachsen. Ein Vollhof umfasst jetzt statt 12,5 ha im Durchschnitt 50 ha.
Mit den preußischen Gesetzen halten Wahlrecht, Vereins- und Pressefreiheit Einzug. Wirtschaftlicher Aufschwung ist spürbar.
In Sittensen gründen sich u.a. der Posaunenchor, 1890 die Freiwillige Feuerwehr, 1904 der Männerturnverein.
1906 besitzt Pastor Weber das erste Auto im Ort.
1907 ist der Kirchturmbrand einschneidendes Ereignis.
1917 öffnet die Bahnstrecke Wilstedt- Zeven-Tostedt mit Halt in Sittensen.
Am Ende des Ersten
Weltkrieges sind 175 Kriegstote aus der Börde zu beklagen.
In Sittensen hält 1923 die Elektrizität Einzug.
Am Bahnhof entstehen Getreidemühle und Post.
Am 21. Mai 1936 wird das Autobahnteilstück Oyten – Dibbersen mit Raststätte und Tankstelle in Sittensen eröffnet.
Am 1. September 1939 beginnt mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg.
Am 19. April 1945 wird Sittensen von englischen Truppen eingenommen. Es sind 355 Kriegstote aus der Börde dokumentiert.
In Folge des Krieges kommen fast 4.000 Flüchtlinge und Vertriebene in die Börde. Die Einwohnerzahl verdoppelt sich nahezu. Die direkte Nachkriegszeit ist bis zur Währungsreform 1948 von Hunger und Mangel geprägt.
Die 1950er Jahre bringen wirtschaftlichen Aufschwung. 1951 gründet Lothar Tscherch die Sittenser Weberei. Die erste Leistungsschau auf dem Meyerhof findet statt. 1952 öffnet das Waldbad Königshof.
1960 werden Groß und Klein Sittensen zu Sittensen.
1970 wird das Schulzentrum nahe der A1 fertiggestellt.
2020 bis 2022 verändert die Corona-Pandemie den Alltag der Menschen in der Börde.
Im Jahr 2023 hat Sittensen 6.227 Einwohner und ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Samtgemeinde.
Wir leben gerne in Sittensen, weil wir uns hier sehr wohl fühlen und unsere Familie und Freunde in der Nähe sind. Es gibt vielfältige Ausflugsziele und Freizeitangebote für Erwachsene und Kinder. Ein weiterer positiver Aspekt sind die Kindergärten und Schulen in Sittensen.
Michelle, Nina, Phil Und Liv Familie ElbrandSittensen ist für mich ein Dorf mit einer guten Lebensqualität, mit einem gut funktionierenden sozialen Netzwerk, was besonders für unsere Senioren wichtig ist. Ob sportliche Aktivitäten, Geselligkeit, Infoveranstaltungen oder Kultur, es wird für jede Generation etwas geboten. Und die Lebensqualität ist einfach top, wer hat schon im Ort so ein schönes Plätzchen mit Mühlenteich, Heimathaus und Heilkräutergraben?
Jutta Rentnerin und Vorsitzende des Seniorenbeirates der Samtgemeinde SittensenSittensen bietet eine hervorragende Infrastruktur für alle Generationen. Es gibt ausreichend Kindergartenplätze, Grundschulen und weiterführende Schulen. Die Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten sind sehr gut. Ich schätze die Sicherheit und Sauberkeit des Ortes. Besonders gefällt mir die regionale Verbundenheit der Menschen, mit denen ich auch Plattdeutsch sprechen kann. Vor über 20 Jahren kehrte ich aus Berlin zurück. Ich machte mein Hobby zum Beruf und vertreibe seitdem Kinderbekleidung, Wolle und Kurzwaren.
Anita Klindworth Bertreiberin der Sittenser KinderstubeDie Geschichte Sittensens geht weit zurück in die vorchristliche Zeit...
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Wir sind 2009 mit unserer Tochter aus Hamburg nach Sittensen gezogen. Hier zu leben, bedeutet nahe der Natur und zugleich in 40 Minuten in einer Metropole zu sein. Wir schätzen die sichere und saubere Umgebung, die gut funktionierende Verwaltung und die Freundlichkeit der Menschen hier.
Sonia und Cesar Betreiber Sonia’s Garten-Eiscafe